POP3 before SMTP (SMTP after POP3)

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Mit dem "'''POP3 before SMTP'''" Verfahren (oder auch "'''SMTP after POP'''" genannt) müssen Sie sich vom dem Versenden einer E-Mail einmal E-Mails abholen.
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Das veraltete "'''POP3-before-SMTP'''"-Verfahren (oder auch "'''SMTP after POP'''") ermöglichte den ''Versand'' von E-Mails ohne Eingabe von Benutzernamen und Passwort, wenn der Benutzer sich zuvor am POP3-Server für den E-Mail-Abruf angemeldet hatte.
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Dies ist ein bewährtes Verfahren um einen Kunden für den E-Mail-Versandt auf dem Server frei zu schalten.
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'''Dieses Verfahren ist veraltet und wird von Portunity seit 2011 nicht mehr unterstützt.'''
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Nach einer solchen Freischaltung darf Ihre IP-Adresse (die eindeutige Adresse Ihres Internetanschlusses) für z.B. 5 Minuten E-Mails versenden.
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== Historischer Kontext ==
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=== Wozu? ===
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'''Wichtig:'''  Dieses Verfahren wird / wurde am 13.03.2011 bei Portunity abgeschafft. Siehe ggf: [[http://www.portunity.de/s/2k Mailserver Umstellung 2012]]
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== Wozu? ==
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Dürften alle ohne vorherige Anmeldung einfach E-Mails über einen Server versenden, so würde dieser Server massiv für den SPAM - Versand genutzt werden. Der Fachbegriff für einen solchen Server lautet: "open relay", also Offener Weiterleitungs-Server.
Dürften alle ohne vorherige Anmeldung einfach E-Mails über einen Server versenden, so würde dieser Server massiv für den SPAM - Versand genutzt werden. Der Fachbegriff für einen solchen Server lautet: "open relay", also Offener Weiterleitungs-Server.
Dies hätte zur Folge, das Sie kaum mehr E-Mails versenden könnten, da der Server auf sogenannten Blacklisten steht und keine Mails mehr annimmt. Auch würden Sie deutlich mehr Spam bekommen.  
Dies hätte zur Folge, das Sie kaum mehr E-Mails versenden könnten, da der Server auf sogenannten Blacklisten steht und keine Mails mehr annimmt. Auch würden Sie deutlich mehr Spam bekommen.  
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== Nachteile ==
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=== Nachteile ===
Die Nachteile sind:
Die Nachteile sind:
* zum einen die teilweise nicht unkomplizierte Einrichtung einiger E-Mailprogramme ([[MUA - (Mail User Agent) - Email client / E-Mail Programm]])  
* zum einen die teilweise nicht unkomplizierte Einrichtung einiger E-Mailprogramme ([[MUA - (Mail User Agent) - Email client / E-Mail Programm]])  
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* Mobilfunkbetreiber verteilen keine "echten" IP-Adressen, wodurch eine korrekte / saubere Freischaltung nicht möglich wird, was auch zu Nebenerscheinungen führen kann.
* Mobilfunkbetreiber verteilen keine "echten" IP-Adressen, wodurch eine korrekte / saubere Freischaltung nicht möglich wird, was auch zu Nebenerscheinungen führen kann.
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== Alternativen? ==
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=== Alternativen ===
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Gibt es, das [[SMTP Auth]] Verfahren.  
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Eine Anmeldung beim SMTP-Server, das [[SMTP Auth|SMTP-Auth]]-Verfahren, ist inzwischen fast überall verpflichtend.

Aktuelle Version vom 16:12, 16. Nov. 2023

Das veraltete "POP3-before-SMTP"-Verfahren (oder auch "SMTP after POP") ermöglichte den Versand von E-Mails ohne Eingabe von Benutzernamen und Passwort, wenn der Benutzer sich zuvor am POP3-Server für den E-Mail-Abruf angemeldet hatte.

Dieses Verfahren ist veraltet und wird von Portunity seit 2011 nicht mehr unterstützt.

Inhaltsverzeichnis

Historischer Kontext

Wozu?

Dürften alle ohne vorherige Anmeldung einfach E-Mails über einen Server versenden, so würde dieser Server massiv für den SPAM - Versand genutzt werden. Der Fachbegriff für einen solchen Server lautet: "open relay", also Offener Weiterleitungs-Server.

Dies hätte zur Folge, das Sie kaum mehr E-Mails versenden könnten, da der Server auf sogenannten Blacklisten steht und keine Mails mehr annimmt. Auch würden Sie deutlich mehr Spam bekommen.

Nachteile

Die Nachteile sind:

  • zum einen die teilweise nicht unkomplizierte Einrichtung einiger E-Mailprogramme (MUA - (Mail User Agent) - Email client / E-Mail Programm)
  • jeder an einem Internetanschluss darf plötzlich E-Mails versenden. (Sie melden sich mit Ihrem MUA korrekt an und ein befallenes System in Ihrem Unternehmen darf nun SPAM versenden.)
  • Mobilfunkbetreiber verteilen keine "echten" IP-Adressen, wodurch eine korrekte / saubere Freischaltung nicht möglich wird, was auch zu Nebenerscheinungen führen kann.

Alternativen

Eine Anmeldung beim SMTP-Server, das SMTP-Auth-Verfahren, ist inzwischen fast überall verpflichtend.

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