Flat-Budget

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Wo ist der Unterschied zwischen einer Flat-Rate und Flat-Budget ? Was bedeutet Flat-Budget ?

Inhaltsverzeichnis

Kurzerklärung Flat-Budget in 2 Sätzen

Flat-Budget ist eine Mischung aus einem volumenbasiertem und einem Flatrate-Tarif, bei dem der Anbieter (Portunity) zwar ein Volumen ausweisen (=Budget) - die Kunden bei überschreiten aber trotzdem nicht mehr (also Flat) bezahlen. Erst bei dauerhafter und signifikanter Trafficüberschreitung meldet der Anbieter sich und vereinbaren einen höheren Tarif.

Ausführliche Erklärung

Für alle die es gerne etwas ausführlicher haben möchten, folgt hier nun unsere detailierte Erklärung und Beschreibung:

Über Flat-Rates

Einige Provider bieten sogenannte Flat-Rate-Tarife an (z.B. bei DSL-Zugängen, PPTP-Zugängen und anderen Services). Umgangssprachlich auch als "Flatrates" bezeichnet. Bei diesen Tarifen gibt es dann - zumindestens vom Angebot an den Kunden wird dies vorgetäuscht - beim übertragbaren Datenvolumen und der Onlinezeit kein Limit mehr.

Dahinter steht die Anforderung der Kunden einen kalkulierbaren monatlichen Pauschalpreis zu bekommen:

  • Denn es macht mehr Spaß im Internet zu surfen und Daten abzurfen, wenn man sich keine Gedanken um deren Menge machen muß
  • Auch sind keine Überraschungen gewollt, beispielsweise wenn man einmal ungewollt oder unbewußt mehr Daten überträgt als der Tarif hergibt.
  • Auch Unternehmen mögen keine Überraschungen, beispielsweise durch exxessives Surfverhalten von Mitarbeitern
  • Ein monatlich fester Betrag läst sich einfacher kalkulieren
  • Die Rechnungskontrolle wird vereinfacht
  • ... all dieses Begehren sollen durch Flat-Rate-Tarife letztendlich adressiert werden.

Einkauf der Provider und marktübliche Gegenmaßnahmen

Letztendlich müssen jedoch nahezu ALLE Anbieter auf dem Markt bei Vorlieferranten volumen- und/oder zeitorientiert einkaufen - oder in entsprechende eigene teure Infrastruktur investieren. Sowohl wenn man auf die Angebote der Vorlieferranten zurückgreift, als auch wenn man eigene Infrastruktur baut - gibt es keine unendlichen Bandbreiten, keine unendlichen Netz-Resourcen. Am Ende teilen sich immer alle Kunden und Nutzer die maximal verüfgbare Kapazität. Auch Portunity entstehen für die Datenübertragung für jedes Gigabyte Kosten, welche Portunity bezahlen muss.

Es sollte jedem klar sein: Es kann keine unendlichen Resourcen wie Bandbreiten und GBytes zu minimalen Preisen geben. Ein Flat-Rate-Angebot ist immer eine Mischkalkulation. Intern kalkulieren deshalb ALLE Anbieter sehr wohl mit Durchschnittswerten - und nicht selten auch mit zulässigen Maximalwerten.

Es ist heute bei nahezu allen Zugangs-Providern mit Flat-Rate-Tarifen immer noch gängige Praxis Zugänge in der Geschwindigkeit zu drosseln, TCP-Ports zu sperren auf denen viel Traffic stattfindet oder sonstige Massnahmen zu ergreifen um entweder das Volumen zu verringern oder den Kunden womöglich sogar dauerhaft zu vergraulen. Dabei gibt es mitlerweile durch diverse Urteile bereits eigentlich eine recht klare Gesetzeslage, dass ein Flat-Rate-Angebot eben auch unendlich zu sein hat. Ein Provider darf sogar bei einem Flat-Rate-Tarif den Urteilen zufolge den Datentraffic gar nicht mehr erfassen - da nicht Abrechnungsrelevant.

Idee von Portunity: Flat-Budget

Aufgrund der beschriebenen Einkaufssituation, den rechtlichen Rahmendaten aber auch aus Gründen der Fairniss gegenüber den Kunden (Portunity wiederstrebt es einfach vom Grundsatz Kunden ausbremsen zu müssen) kann Portunity keine klassische Flat-Rate-Tarife anbieten.

Statt dessen hat sich Portunity ein besseres Tarif-Modell überlegt: Flat-Budget. Dieses Tarifmodell ist transparenter und berücksichtigt die Interessen beide Vertragspartner (Nutzer und Provider):

Portunity kalkuliert die Flat-Budget-Tarife (wie alle Flat-Rate-Anbieter auch) mit einem Durchschnitts-Volumen (=Budget). Dieses Volumen (im Gegensatz zu den Flat-Rate-Anbietern) kommuniziert Portunity offen, ehrlich und transparent. Dennoch gibt es einen festen monatlichen Preis (fest = FLAT). Und wenn man mal mehr als das festgelegte Volumen benötigen (egal wieviel), ist das auch kein Problem: Man zahlen trotzdem nur den vereinbarten Preis.

Auch wenn man  dauerhaft über dem Volumen ist, ist das kein Problem. Wenn dies nur geringfügig passiert, sagt Portunity auch nichts. Wenn man aber regelmässig und wesentlich über das festgelegte Volumen kommt (das wäre dann der Zeitpunkt, wo bei Mitbewerbern Geschwindigkeits-Bremsen, Gängelungen uvm. einsetzen würden), behält sich Portunity eine Kontakt vor um einen größeren Tarif mit mehr Volumen anzubieten. Man kann dann entweder akzeptieren - oder ablehnen.

Die Flat-Budget-Tarife von Portunity sind dadurch eine Mischung zwischen einer unlimitierten Flatrate und einem klassischen volumenbasierten Zugang. Diesem Mix hat Portunity zur Abgrenzung den Namen "Flat-Buget" gegeben. Es handelt sich bei dem Flat-Budget-Tarifen quasi um einen Volumenzugang der nach oben hin gedeckelt ist, so dass man wie bei einer Flatrate auf der sicheren Seite ist und auch sonst alle Vorteile einer Flat-Rate hat.

Win-Win

Auf diese Weise haben Kunden ALLE Vorteile eines Flat-Rate-Tarifes. Ganz im Gegenteil, man hat sogar noch mehr Vorteile: Denn bei Portunity hat man kein Risiko das Ports gesperrt werden, die Bandbreite gedrosselt wird oder man sonstwie vom Provider "mit unlauteren und am Markt eigentlich verbotenen Mitteln rausgeeckelt" wird. Das Flat-Budget-Modell ist von daher jeder Flat-Rate überlegen !

Und Portunity  als Anbieter profitiert auch: Denn Portunity hat keine "Flat-Rate-Falle", muß sich nicht mit zweifelhaften Methoden in der Illegalität bewegen. Die Vorteile einer Flatrate und die eines Volumentarifes sind in den Flat-Budget-Tarifen für die Kunden und für Portunity als Anbieter gleichermassen gebündelt.

Eine Geschäftsbeziehung muß immer beiden Seiten Spaß machen. Jeder muß mit einem Lächeln auf den Lippen am Ende nach Hause gehen. Dies ist die Philosophie von Portunity und der Ansatz hinter "Flat-Budget".

Tarife mit Flat-Budget

Portunity bietet derzeit Flat-Budget-Tarife bei DSL-Zugängen, DSL-Anschlüssen sowie VPN-Tunneln an.


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