20.09.2012 - von Lea Rücker - 2 Kommentare
Nun ist es soweit: Das RIPE-NCC hat für Europa die Schlussphase der IPv4-Welt eingeläutet. In unserem Blog-Beitrag erläutern wir die Nachricht vom RIPE-NCC und die Hintergründe - und vor allem was dies für die Portunity-Produkte und -Kunden konkret bedeutet.
RIPE NCC ist in Europa für die IP-Adressverwaltung zentral zuständig. Mitgliedsbetriebe wie Portunity beziehen vom RIPE NCC die für den Internetbetrieb wie DSL-Zugänge, VPN-Tunnel, Hosting-Angebote u.a. notwendigen IP-Adressen - sowohl die klassischen IPv4-Adressen als auch die neuen IPv6-Adressen.
11.03.2012 - von Lea Rücker - 1 Kommentar
Heute gehe ich auf den Bezug von öffentlichen IP-Adressen (IPv4 / IPv6) mit Hilfe eines VPN-Tunnels ein: Warum und wofür man öffentliche feste IP-Adressen manchmal benötigt, was es mit dynamischen IP-Adressen auf sich hat und warum die Lösung durch dynamisches DNS (DnyDNS) Nachteile mit sich bringt. Es geht um den Bezug von statischen IP-Adressen per VPN-Tunnel als Lösung sowie um die Vor- und Nachteile des OpenVPN- und PPTP-Verfahrens.
Normalerweise möchte man sein Netzwerk zu Hause oder in seiner Firma komplett von jeglichem Zugriff von außen vollständig abschotten. Dies geschieht in der Regel über eine entsprechende Firewall - das sind Softwarelösungen welche alle Daten durch Regeln anhand von Kriterien filtern und so eine undurchdringliche Feuerwand erzeugen (sehr stark vereinfacht). Firewalls sind oft in den Routern, welche das heimische Netzwerk mit dem Internet verbinden, integriert.
09.06.2011 - von Maximilian Grobecker - 1 Kommentar
Eine Nachlese von unserem Mitarbeiter Maximilian Grobecker aus den Unternehmensbereichen Portunity Hosting und Access zum World IPv6 Day.
Der World IPv6 Day ist vorbei, die Erde existiert noch, das Internet funktioniert weiterhin und bis jetzt sind zu mir auch keine Meldungen über irgendwelche Wirtschaftssysteme durchgedrungen, die mit Aktivierung des Dual-Stack-Betriebs in sich zusammenfielen. Wenn man so will, ist es ein normaler und durchschnittlicher achter Juni gewesen. Ein bisschen kühl für diese Jahreszeit vielleicht, aber sonst ein Tag wie jeder andere.
Nicht ganz! Für mich als Techniker ist das so etwas wie Weihnachten: Morgens wacht man aufgeregt auf (sofern man überhaupt geschlafen hat!) und pingt als erstes Server von Google, DENIC und Bing an. Wenn Antworten zurückkommen springt man aufgeregt von seinem Schreibtisch-Stuhl auf und würde am Liebsten vor Freude durch das ganze Haus laufen und jedem davon erzählen. Im Nachhinein betrachtet denke ich selbst, dass ich womöglich etwas überreagiert haben könnte. Andererseits wird auch nicht jeden Tag ein funktionierendes Internet auf den Kopf gestellt und funktioniert trotzdem weiterhin!
06.06.2011 - von Lea Rücker - 0 Kommentare
Wir haben uns bei Portunity dazu entschlossen am World IPv6-Day 2011 teilzunehmen. Dies heisst ganz konkrett, dass wir auch unsere eigene Haupt-Website www.portunity.de am Mittwoch den 8. Juni 2011 via IPv6 erreichbar machen werden. Und wenn am kommenden Mittwoch alles klappt, werden wir den dualen Betrieb mit IPv4 und IPv6 dann auch darüber hinaus fortführen.
Des weiteren möchte ich vor allem unsere Einwahlkunden (DSL-Anschlüsse, -Zugänge, VPN-Tunnel usw.) - egal ob mit oder ohne aktiver IPv6-Nutzung - auf die Thematik und den World-IPv6-Day aufmerksam machen. Denn auch wenn man meint, dass man mit IPv6 nichts am Hut hat, könnte es doch am kommenden Mittwoch bei der Einwahl ins Internet bzw. dessen Nutzung zu gewissen Nebeneffekten kommen. Möglich sind z.B. Geschwindigkeitseinbussen oder die Nicht-Erreichbarkeit von Websites teilnehmender Firmen wie u.a. Google, Cisco, Facebook, Yahoo und vielen anderen. Im schlimmsten Fall kann sogar die gesamte Verbindung zum Internet nicht mehr funktionieren.
Ich will hier nun ganz sicher keine Angst verbreiten: Es KANN zu Nebenwirkungen kommen - MUSS es aber NICHT. Wenn weltweit hunderte von Firmen einen der größten Test in der Geschichte des Internet's im Livebetrieb starten, ist dies meiner Meinung nach aber schon einen Blick wert.
Auch in Rücksprache mit meinen Mitarbeitern und Technikern gehe ich persönlich davon aus, das es für 99,95% der Kunden und Nutzer keine Nebenwirkungen geben wird. Wenn es dennoch bei Ihnen zu Beeinträchtigungen kommen sollte, dürfte zu 99% erst einmal die eigene lokale Konfiguration bei Ihnen im Haus zu überprüfen sein - worauf ich hiermit vorsorglich hinweisen möchte.
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27.01.2023