31.05.2011 - von Lea Rücker - 0 Kommentare
Unter dem Codenamen POWER (PO-rtunity WE-bsite R-elaunch) lief bei uns intern die Neugestaltung unserer eigenen Website und Homepage der Portunity Gruppe.
Heute ist ein besonderer Tag, denn nach sehr langer Zeit - gefühlten 7 Leben - und vielen Abwägungen habe ich mich nun dazu durchgerungen grünes Licht für den Going-Public zu geben. Denn von der Idee Ende 2009 "Wir brauchen ein neues Fundament für unsere Online-Aktivitäten", über die ersten Planungen Anfang 2010, den Start der Entwicklungsarbeiten im Frühjahr 2010, der Realisierung diverser Funktionen und Erweiterungen in 2010, der Erstellung von Inhalten, Texten und Bildern, bis heute hat dieses Projekt gute 1,5 Jahre gedauert.
Von den vielen ursprünglichen Ideen realisiert haben wir allerdings erst ca. ein Drittel. Einige tolle Ideen und Wünsche haben wir aus ganz verschiedenen Gründen noch nicht realisieren können. Hätten wir gewartet, bis wirklich ALLES fertig ist, hätten schnell weitere 12 Monate und mehr ins Land gehen können. Auch ist die Weiterentwicklung bei einem Projekt dieser Größe, welches nicht unter Last und Besucher-Traffic steht, natürlich deutlichst einfacher als wenn man ein Projekt hat wo täglich hunderte bis tausende Besucher alles mögliche tun werden.
23.05.2011 - von Lea Rücker - 0 Kommentare
Im Spiegel gab es dieses Wochenende einen interessanten Follow-Up-Artikel über eine eskalierte Web 2.0-Aktion der Marke Pril von Henkel.
Aus "Pril schmeckt nach Hähnchen" vom 12.April wurde nunmehr ein "PR-Debakel". Naja - hinterher ist man immer klüger. Ich will hier auch gar nicht irgendwie Schadenfreude versprühen oder alles Wiederholen was im Spiegel bereits irgendwie steht - natürlich wurden da eklatante Fehler gemacht und es viele Wege hätten Positiv geendet. Aber:
21.05.2011 - von Lea Rücker - 2 Kommentare
Vor einigen Wochen schrieb ich den Blog-Artikel "Sicherheit durch Updates" und thematisierte dabei allerlei Sicherheits-Themen. Heute lass ich via Facebook dass der in der deutschen Asterisk-Community recht bekannte Klaus-Peter Junghanns auf einer seiner Asterisk-Server einen SIP-Bruteforce Angriff hatte.
Den Angriff selber entdeckte er eher per Zufall und nur mit etwas Glück sehr frühzeitig. Da hat er wirklich Glück gehabt dass die Angreifer nicht über weit mehr Stunden oder gar Tage teure Anrufe in das Ausland tätigen konnten.
Herr Junghanns weist in seinem Beitrag auf "Dinge, die ich durch einen SIP-Bruteforce-Angriff gelernt habe" hin. Da wir bei Portunity in den vergangenen Monaten und Jahren eine stetige Zunahme an Angriffen auf Asterisk- und VoIP-Systeme gesehen haben, möchte ich die von Herrn Junghanns genannten Punkte - auch nochmal etwas ergänzt - gerne als Empfehlung im VoIP-, TK-Anlagen- und vor allem Asterisk-Umfeld aufgreifen, kommentieren und mit weiteren Punkten komplementieren:
17.05.2011 - von Lea Rücker - 0 Kommentare
Am 14.6. treten bei der belgischen Registry der Domainendung .be neue Registrierbestimmungen in Kraft. Dadurch vereinfacht sich vor allem der Transferprozeß von Domains unter dieser Domain-Endung, da auch bei .be-Domains dann zukünftig das bereits von .de- und .com-Domains bekannte Authcode-Verfahren zum Einsatz kommt. Dabei erhält der Domaininhaber eine eMail mit einem Code, mit welchem der Transfer beim neuen Provider direkt bestätigt werden kann.
Eine weitere Neuerung ist außerdem, dass nicht mehr zwischen einem Wechsel des Inhabers (Trade) und einem Providerwechsel (Registrar-Transfer) unterschieden werden soll, beide Vorfälle werden zukünftig durch den einheitlichen Transfer abgebildet.
Das neue Transfer-Verfahren soll ab 14.Juni 2011 in Kraft treten - vorher werden noch alle Domaininhaber via eMail über die geänderten Registrierbestimmungen informiert.
Meine Meinung:
Diese Änderung ist sehr zu begrüßen, denn wir haben bei Portunity mit Authcode-Verfahren in den vergangenen Jahren zusammen mit unseren Kunden und Resellern sehr gute Erfahrungen gemacht. Der Wegfall der Unterscheidung bei Trade vs Transfer ist ebenfalls super und stellt eine deutliche Vereinfachung dar. Da die belgische Registry ja Gesellschafter bei Eurid (Registry der Domainendung von .eu) ist, wird diese Simplifizierung doch hoffentlich Schule machen und irgendwann auch auf .eu überschwappen ? Hoff.
Quelle: DNS.be
09.05.2011 - von Lea Rücker - 0 Kommentare
Bereits auf der Domainpulse in Wien Anfang dieses Jahres war es eines der heiß diskutieresten Themen - und nachdem ich nun von einem Kunden darauf angesprochen wurde dachte ich mir, dass dies doch ein gutes Thema für unseren Blog ist: Sollte man seine eigene und etablierte Homepage zugunsten einer Facebook-Seite aufgeben ? Oder verstärkt respektive nur noch in die Facebook-Seite investieren und diese verstärkt oder ausschließlich bewerben ? Kann eine Facebook-Seite eine herkömliche Website gänzlich ersetzen ?
Als ich im vergangenen Jahr im Oktober in den USA war ist mir z.B. in New York aufgefallen, dass einige Firmen gar nicht mehr ihre Website bewerben. Statt der Website wird als Adresse das Unternehmen unter einer Facebook-Adresse beworben. Noch einen Schritt weiter gehen Unternehmen, welche die klassische Website gleich ganz einstampfen und die Domain auf eine Facebook-Adresse dauerhaft weiterleiten. Ist dies nun besonders clever oder eher kurzsichtig ?
Ich selber weise in meinen Vorträgen zum Thema "Social Media, Web 2.0 und Facebook" immer wieder auch auf die Entwicklung und den gerade stattfindenden Umschwung hin:
Das Internet in den vergangenen 10 bis 15 Jahren war geprägt vom "Suchen und Finden". Suchmaschinen waren folglich auch die dominierenden Werkzeuge - allen voran Google ist ein synonym für das Finden von Informationen geworden ("googlen"). Für Firmen war es besonders wichtig sowohl als Firma als auch mit den eigenen Produkten in den wichtigsten Suchmaschinen gefunden zu werden. Suchmaschinen-Optimierungen (SEO) war und ist eine wichtige Disziplin um die eigenen Angebote wirksam zu platzieren. Nun kommen wir in großen Schritten vom Zeitalter "Suchen und Finden" in das neue Zeitalter der "Empfehlungen".
In diesem Context sind Fragen nach der Einordnung und dem Stellenwert der eigenen Website sicherlich angebracht. Dabei ist das ganze allerdings kein reines Facebook-Phänomen, denn auch vor einigen Jahren haben Labels, Bands und Musiker bereits die eigene Domain auf ihre MySpace und Youtube-Accounts geleitet - nichts neues also. Was spricht ergo in Bezug auf Facebook für solch ein Vorgehen und was dagegen ? Darauf möchte ich heute ausführlich eingehen und erklären warum ich finde, das die eigene Website mindestens genauso wichtig wie die Präsenz in sozialen Medien ist.
27.01.2023